Mein erstes Einfamilienhaus

Dieses Haus folgt relativ kurz nach dem Reihenmittelhaus. Ich habe das erste noch nicht vermietet und meine Leidenschaft ist geboren. Der Erbengemeinschaft ist der Käufer mangels Finanzierung abgesprungen. Als es dann zum zweiten Mal online ist, schlage ich sofort zu.

Endlich Ruhe für Familie M. 

Es regnet, als Familie M. zum ersten Mal vor dem Haus steht. Drei Kinder im Schlepptau, ein aufgeweckter Hund, zwei Kaninchen noch im alten Zuhause. Die Mutter lächelt, aber ich sehe die Erschöpfung in ihrem Blick.

Die alte Wohnung ist eine Belastung. Schimmel in den Wänden, die Kinder dauernd krank und der Vermieter unternimmt nichts. Und dann diese Nachbarin – laut, feindselig, kein Tag ohne Streit. Die Familie hält zusammen, aber sie braucht dringend einen sicheren Ort.

Als ich ihnen das Einfamilienhaus zeige, herrscht kurz Stille. Dann laufen die Kinder durch den Garten, der Hund springt vor Freude. Die Mutter bleibt im Flur stehen, legt die Hand auf die Wand und sagt: „Hier kann ich endlich wieder atmen.“

Heute lebt Familie M. in dem Haus. Es duftet nach frisch gebackenem Kuchen, im Garten hoppeln die Kaninchen, die Kinder haben Platz zum Toben. Die Räume füllen sich mit Ruhe, Sicherheit – und Dankbarkeit, die man spürt.

Sie sagt mir oft: „Ich habe nicht nur ein Haus gefunden. Ich habe Schutz gefunden.“

Zwei Vollbäder, eine Küche und natürlich Wände und Böden neu.

Leider fast keine Nachher-Fotos gemacht.

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